Vom 21.11.2022 bis 25.11.2022 führt die AHK Spanien im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine Geschäftsanbahnungsreise nach Spanien durch.

Sie zielt darauf ab, den teilnehmenden deutschen Unternehmen aus dem Bereich Eisenbahnbau, Bahntechnik und Schienenverkehr die Möglichkeit zu geben, sich auf einer Präsentationsveranstaltung vor einem branchenspezifischen Fachpublikum spanischen Interessenten vorzustellen. In den Folgetagen können die deutschen Unternehmensvertreter im Rahmen von B2B-Gesprächen ihre Netzwerke und Geschäftspartnerschaften mit spanischen Unternehmen dieser Branche weiter ausbauen.

Eckdaten des spanischen Bahnsektors

In Spanien sind in den nächsten Jahren massive Investitionen in die Bahntechnik geplant. Bis 2025 fließen 23,5 Milliarden Euro in das Hochgeschwindigkeitsnetz. Vor allem der Ausbau steht im Fokus. Hinzu kommt die Modernisierung des ältesten Streckenabschnitts. Spanien treibt den Ausbau der Hochgeschwindigkeitsverbindungen mit hohen Investitionen voran. Bis Ende 2022 soll das Netz mit internationaler Spurweite von rund 3.700 Kilometer bereits auf 4.000 Kilometer anwachsen.

Die Autonome Region Madrid hat zudem ehrgeizige Pläne zum Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs präsentiert. In Madrid steht die Erweiterung des Metronetzes um 42 Kilometer an. Die Regionalregierung plant auch die Beschaffung von 67 neuen Zügen und weitere Investitionen.

Im Rahmen des urbanen Megaprojektes Madrid Nuevo Norte, bei dem ein moderndes Finanz- und Geschäftsviertel entstehen wird, ist ebenso die Modernisierung des Bahnhofs Chamartín geplant, der sich zu einem modernen Vorzeigebahnhof entwickeln soll. Konkret geht es um eine umfangreiche Modernisierung und Erweiterung. Die bestehenden 21 Gleise stehen vor einer Sanierung und der Bau von zehn neuen ist geplant. Südlich der Stadtautobahn M-30 steht die Verlegung von Gleisen unter die Erde an.

Das vorläufige Programm ist im beigefügten Infoletter einsehbar

Teilnahmebedingungen

Die Geschäftsanbahnungsreise ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit von der Unternehmensgröße 500 bis 1.000 EUR. Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten werden von den Teilnehmenden selbst getragen.