Sánchez verfügt über 30 Jahre Führungserfahrung in der pharmazeutischen Industrie, die eine Vielzahl von Funktionen, Therapiegebieten und Regionen umfasst, und kam 2013 als Leiter der Geschäftseinheit Specialty Medicine in Spanien zu Bayer. Seit 2017 hatte er weltweit verantwortliche Positionen in den Bereichen Onkologie, Ophthalmologie und Hämophilie inne. Derzeit leitete er das Thrombosegeschäft von Bayer weltweit. "Es ist mir eine Ehre, die Pharma-Sparte von Bayer in Spanien zu leiten. Mein Ziel ist es, sicherzustellen, dass spanische Patienten Zugang zu Gesundheitslösungen haben, die sich positiv auf ihr Leben auswirken. Ich freue mich sehr darauf, unser Wachstum in diesem Land weiter voranzutreiben und unsere Innovationen so schnell wie möglich nach Spanien zu bringen", sagte Jordi Sánchez, der künftige Leiter der Bayer-Division Pharma in Spanien. "Jordi Sánchez ist eine anerkannte Führungspersönlichkeit mit umfassenden Kenntnissen der Pharmaindustrie und des iberischen Marktes. Als Leiter des Geschäftsbereichs Pharmazeutika in Spanien gehört er auch zum globalen Führungsteam von Worldwide Markets, das für die Umsetzung unserer Geschäftsstrategie, die Steigerung unserer Umsätze und Rentabilität und die schnellere Bereitstellung unserer Therapien für Patienten verantwortlich ist. Ich bin Bernardo Kanahuati sehr dankbar für seinen wertvollen Beitrag zu unserem Unternehmen in Spanien und freue mich auf eine enge Zusammenarbeit mit ihm in seiner neuen globalen Rolle", sagt Sebastian Guth, Chief Operating Officer von Bayer Pharmaceuticals. "Es erfüllt mich mit Stolz, in den vergangenen sechs Jahren an der Spitze der Division Pharma von Bayer zu stehen. Wir haben große Meilensteine erreicht und auch schwierige Zeiten überwinden können. All das verdanken wir einem außergewöhnlichen Team von Menschen, die mit ihrem Talent, ihrer Entschlossenheit und ihrem Durchhaltevermögen jeden Tag das Leben von Millionen spanischer Patienten verbessern. Ihnen allen und allen Akteuren des Gesundheitswesens gilt mein aufrichtiger Dank für die enge Zusammenarbeit in dieser Zeit", sagt Bernardo Kanahuati, CEO von Bayer in Spanien und Portugal und bis zum 1. August verantwortlich für die Pharmasparte in Spanien.
Helena Melnikov wird zum 1. Januar 2025 neue Hauptgeschäftsführerin der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) mit Sitz in Berlin. Die Vollversammlung der DIHK wählte die 42-jährige promovierte Volljuristin am 13. Juni zur Nachfolgerin von Martin Wansleben, der Ende 2024 nach sehr erfolgreichen 23 Jahren in Ruhestand gehen wird. Die in der Vollversammlung vertretenen Präsidentinnen und Präsidenten der Industrie- und Handelskammern (IHKs) folgten damit einem Vorschlag einer zehnköpfigen Findungskommission, der jeweils fünf ehrenamtlich in der IHK-Organisation engagierte Frauen und Männer angehört haben. "Helena Melnikov hat sich unter hochkarätigen Kandidatinnen und Kandidaten in einem mehrmonatigen Prozess und anspruchsvollen Verfahren durchsetzen können", sagte DIHK-Präsident Peter Adrian, der auch die Findungskommission geleitet hatte. "Wir freuen uns, mit ihr eine sehr kompetente wie engagierte Persönlichkeit gefunden zu haben. So können wir die Nachfolge von Martin Wansleben rechtzeitig regeln, um in einer für die deutsche Wirtschaft extrem herausfordernden Phase voll handlungsfähig zu sein." Vom Waren-Verein über den BGA zum BME Aktuell arbeitet Melnikov als Hauptgeschäftsführerin beim Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) mit Zentralsitz in Eschborn, wo sie seit 2021 auch dem Vorstand angehört. Davor war sie zwischen 2014 und 2021 Hauptgeschäftsführerin des Waren-Vereins der Hamburger Börse. Als Abteilungsleiterin Recht und Wettbewerb beim Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) war sie zuvor bereits drei Jahre an der direkten Schnittstelle zwischen Unternehmen und Politik in Berlin tätig. Nach ihrer Wahl sagte die künftige DIHK-Hauptgeschäftsführerin: "Ich danke für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde. Es ist mir eine große Ehre, die Verantwortung für dieses wirtschaftspolitisch hochrelevante Amt an der Spitze des Dachverbands der Industrie- und Handelskammern zu übernehmen. In den aktuell wirtschaftlich herausfordernden Zeiten kommt dieser Aufgabe eine besondere Bedeutung zu. Die DIHK ist eine der wichtigsten Fürsprecherinnen der deutschen Wirtschaft in Berlin und Brüssel sowie über die Auslandshandelskammern auch weltweit. Mein Anliegen ist es, die Belange der Unternehmen mit Nachdruck zu vertreten und das großartige Netzwerk der IHKs und AHKs weiter zu stärken. Meine Stimme mit aller Kraft für die Interessen der deutschen Wirtschaft einzusetzen, sehe ich als eines der wichtigsten Ziele in meiner neuen Rolle." Helena Melnikov wurde im heutigen Usbekistan geboren und wuchs in der ehemaligen Sowjetunion auf. Im Alter von acht Jahren siedelte sie mit ihrer Familie nach Deutschland um, wo sie 2001 das Abitur abgelegt hat. Sie spricht neben Deutsch auch fließend Englisch und Russisch. Helena Melnikov ist verheiratet und hat zwei Kinder. Bis zum Amtsantritt der neu gewählten Hauptgeschäftsführerin am 1. Januar 2025 bleibt Martin Wansleben im Amt. Die DIHK ist die Dachorganisation der 79 IHKs, die insgesamt mehr als drei Millionen Mitgliedsunternehmen vertreten – vom Kioskbesitzer über kleine Betriebe und mittelständische Familienunternehmen bis zum Großkonzern. Sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und koordiniert nach dem IHK-Gesetz außerdem das weltweite Netz der deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) mit mehr als 150 Standorten in 93 Ländern.