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Die Deutsche Pharmaarbeitsgruppe erwirtschaftet 685 Millionen Euro und schafft über 5000 Arbeitsplätze

18.04.2023

Dies zeigt der Bericht "Die deutsche Pharmaindustrie und ihr Beitrag zur spanischen Gesellschaft", der kürzlich in der Deutschen Handelskammer für Spanien in Madrid vorgestellt wurde. Erstellt wurde er von der Deutschen Pharmaarbeitsgruppe in Spanien, ein Zusammenschluss der fünf deutschen Unternehmen Bayer Iberia, Boehringer Ingelheim, Dr. Falk, Grünenthal und Merck, die in der Pharmaindustrie zusammenarbeiten, um gemeinsam einen positiven wirtschaftlichen und sozialen Einfluss in Spanien zu erzeugen.

Basierend auf Grundlage von 2020 bis 2021 gesammelten Daten, veranschaulichen die Zahlen des Berichts das Engagement der fünf Unternehmen für ein integratives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum: Die Deutsche Pharmaarbeitsgruppe erzeugt etwa 10 % des Umsatzes der 139 Unternehmen der Pharmaindustrie. Auch macht sie etwa 10 % der Gesamtzahl an Investitionen aus und schafft über 5000 Arbeitsplätze. Miguel González Corral, Leiter der Kommunikation des Nationalen Wirtschaftsverbandes der Pharmaindustrie Farmaindustria: "Es ist ein großartiges Beispiel dafür, wie fünf Unternehmen ihre Kräfte bündeln und gemeinsam die Innovation vorantreiben". Er fügt hinzu: "Innerhalb des für sie geltenden Rechtsrahmens leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaft und zum Wohlergehen der Menschen in Spanien".

Die Unternehmen der Deutschen Pharmaarbeitsgruppe erwirtschaften zusammen eine Bruttowertschöpfung (BWS) von 685 Millionen Euro, mit indirekten Einnahmen von etwa 160.000 Millionen Euro, was ungefähr den jährlichen Ausgaben des Staatshaushalts für Renten entspricht.

Obwohl sie in Bezug auf Umsatz, Größe der Belegschaft, Investitionskapazitäten und Spezialisierungsbereiche unterschiedliche Unternehmensprofile aufweisen, stellen alle fünf Unternehmen die Forschung und Umsetzung von Innovationen und Maßnahmen zur Nachhaltigkeit in den Vordergrund. Martin Schneider, Leiter der Kommunikationsabteilung der Deutschen Handelskammer für Spanien, betont: "Diese Unternehmen haben ein hohes Verantwortungsbewusstsein als Großunternehmen bewiesen. Sie setzen auf ein neues Wirtschaftsmodell, das auf Wissenschaft und Innovation basiert und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum erzeugt und schaffen so echten Mehrwert".

Beitrag der Pharmaindustrie zum Wirtschaftswandel

Denise Quintiliano, Leiterin der Abteilung Corporate Affairs Communication bei Boehringer Ingelheim Spanien, erklärt, dass "die Pharmaindustrie ein Schlüsselsektor der spanischen Wirtschaft und ein Bündnispartner bei der wirtschaftlichen und sozialen Wiederbelebung ist, wobei F&E die zentrale Achse ihres Produktionsmodells darstellt". In dieser Hinsicht tragen allein die fünf Unternehmen der deutschen Gruppe, die etwa 10 % des Umsatzes des Sektors ausmachen, zu fast 14 % der Investitionen in F&E&I der pharmazeutischen Unternehmen in Spanien bei, die ihrerseits zu den Branchen gehören, die am meisten zu diesem Bereich beitragen.

In dieser Hinsicht spiele die Deutsche Pharmaarbeitsgruppe in Spanien eine große Rolle, da sie nicht nur die öffentliche und private Forschung und Innovation fördere, sondern auch, weil die im Land angesiedelte Produktion die Industrie- und Exportkapazität und die strategische Autonomie Spaniens im Gesundheitsbereich stärkt“, so Quintiliano.

Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

Im Jahr 2020 arbeiteten 5.144 Angestellte bei den Unternehmen der Deutsche Pharmaarbeitsgruppe in Spanien, was etwa 12 % aller direkten Arbeitsplätze in der spanischen Pharmaindustrie entspricht. So "leisten die Unternehmen des Konzerns einen wichtigen Beitrag zum Arbeitsmarkt in Spanien. Sie schaffen einen Großteil der Gesamtarbeitsplätze der spanischen Pharmaindustrie, direkte und indirekte Arbeitsplätze, und sorgen mit der Verteilung ihrer Sitze für wichtigen territorialen Zusammenhalt", erklärt Laura Diéguez, Direktorin für Kommunikation, Nachhaltigkeit und Corporate Public Affairs von Bayer Iberia.

Frauenanteil und territoriale Verteilung

Auch auf die räumliche Verteilung der fünf Unternehmen in Spanien ist hinzuweisen. Durch die ausgeglichene Verteilung ihrer neun Produktionszentren, acht F&E&I-Zentren und fünf Niederlassungen in sieben der autonomen Gemeinschaften Spaniens wird die territoriale Neugewichtung und -entwicklung Spaniens gefördert. 

Die Arbeitsplätze zeichnen sich durch Qualität, Vielfalt und Integration aus: Mehr als 90 % der Arbeitsplätze sind unbefristet, überdurchschnittlich viele im Vergleich zum spanischen Arbeitsmarkt. Außerdem wird auch auf weibliche Talente gesetzt: Sowohl in den Belegschaften (50,1 % Frauen) als auch in den Führungspositionen (49,5 %) der Unternehmen der Gruppe ist die Geschlechterparität vollständig gegeben - doppelt so hoch wie der Durchschnitt des spanischen Industriesektors in Bezug auf den Frauenanteil - und in den F&E-Abteilungen sogar noch höher (65 %).

Internationalisierung und Investierung in F&E&I

Im Jahr 2020 führte die Deutsche Pharmaarbeitsgruppe 163 klinische Studien durch, an denen mehr als 1.400 Einrichtungen beteiligt waren und mehr als 12.000 Patienten teilnahmen. In diesem Zusammenhang betonte Elisa Díaz, Direktorin für Government Relations und Public Affairs bei Merck in Spanien, dass "das Engagement der Unternehmen der Deutschen Pharmaarbeitsgruppe in Sachen F&E&I die Entwicklung von Medikamenten ermöglicht, die eine Lösung für bislang nicht-behandelbare Krankheiten in wichtigen Therapiebereichen wie Onkologie, Neurologie und Immunologie bieten könnten".

Spanien und die Unternehmen der Deutschen Pharmaarbeitsgruppe nehmen eine Vorreiterrolle in der Durchführung klinischer Studien ein. Dies bietet auch den Patienten einen Vorteil, da sie vorrangig von den entwickelten Medikamenten und Behandlungsmethoden profitieren können.

Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung

Juan Quintana, Direktor für Öffentlichkeitsarbeit, Patienten und Kommunikation bei Grünenthal, hob das Engagement der Pharmaindustrie und insbesondere der zur Deutschen Pharmaarbeitsgruppe gehörenden Unternehmen für Nachhaltigkeit, Umwelt und Governance hervor: "Die Tätigkeiten der Unternehmen der Deutschen Pharmaarbeitsgruppe tragen direkt zu 10 der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 bei, darunter Gesundheit und Wohlbefinden, Gleichstellung der Geschlechter, gesundes Arbeitsklima, Wirtschaftswachstum und Klimaschutz“.

 

Bericht (in spanischer Sprache)

Fotogalerie (*Flickr)